Wie löst man eigentlich einen Konflikt konstruktiv und nachhaltig?
HIER KOMMT MEINE 2-SCHRITTE-ANLEITUNG Konflikte sind mühsam, energieraubend, lähmend. Soweit nichts Neues. Wenn Sie die folgenden Schritte befolgen, können Sie zukünftig Konflikte schneller und konstruktiver lösen: Diese 4 Impulse helfen in der Vorbereitung:1) Schlafen Sie eine Nacht darüber – nicht wörtlich zu verstehen, jedoch ist an dieser Aussage schon Wahres dran – nehmen Sie sich Zeit, bevor Sie das Gespräch suchen2) Bringen Sie Ihre „State“ in Ordnung – reagieren Sie nur, wenn Sie in positivem Zustand sind. Kümmern Sie sich zuerst um sich (Erinnerung: Flugzeug – Sauerstoffmasken)3) Bereiten Sie sich vor – machen Sie sich Notizen. Trennen Sie die Sache vom Menschen (das ist gerade im Business Kontext wesentlich – mehr dazu weiter unten).4) Führen Sie kein Gespräch mit jemanden der nicht zuhause ist – wenn die Emotionen zu stark sind, erreichen Sie Ihr Gegenüber nicht. Ein Spaziergang wirkt oft kleine Wunder (Stichwort: Motion – Emotion). Auch hier gibt es kleine Life-Hacks – sprechen Sie mich gerne darauf an. Haben Sie die Vorbereitungen abgeschlossen, kann es los gehen. Ein Konflikt besteht aus zwei Teilen: Der Sache und der Person(en). Gehen nun folgendermaßen vor: Schritt 1:Trennung von Sache (worüber Sie sich ärgern) und Person (der Mensch mit dem Sie einen Konflikt haben)Konzentrieren Sie sich auf Zweiteres und vergessen Sie die Sache (vorerst). Schritt 2:Angenommen es gibt einen Konflikt mit einem Teammitglied – hier Sarah. Es geht um die Planung eines neuen Projekts. Sarah hat sich darüber beschwert, dass ihre Ideen immer wieder abgelehnt werden, während andere Vorschläge mehr Aufmerksamkeit erhalten. >> Die Sache: Wer hat recht? Was ist da Wahres dran? Tut nichts zur Sache. Wichtiger ist zu verstehen, was hinter ihrer Frustration steckt. >> Der Mensch: Sarah ist mehr als nur eine Mitarbeiterin, sie ist ein Mensch mit eigenen Emotionen, Sorgen und Motivationen. Versuchen Sie, sich in ihre Lage zu versetzen, bevor Sie reagieren.Gehen Sie dazu nun in die Metaperspektive, zeigen Sie Interesse und versuchen Sie, sich voll und ganz auf die Situation und Perspektive von Sarah einzulassen. So als wären Sie ein unbeteiligter Dritter. Finden Sie heraus, worum es hier wirklich geht, so können Sie gleich für zukünftige Konflikte Lösungen integrieren.Stellen Sie Fragen wie:>> Was ist dir in dieser Situation wichtig?>> Wie geht es dir dabei?Mit Fragen und Empathie Sarah dort abholen wo sie gerade steht, ist der Schlüssel zur Lösung. Wenn es Ihnen gelingt, lösen Sie nicht nur den Konflikt, Sie schaffen auch eine neue Basis für Verständnis und Zusammenarbeit. Wenn das gelungen ist, gehen Sie wieder zurück zu Schritt 1 (die Sache) – das dürfte nun nur mehr reine Formsache sein. Sie wünschen sich Unterstützung dabei? Lassen Sie uns reden. PS: Bald startet mein Sommer-Workshop „KOMMUNIKATIONSPOWER“: Nachhaltige Konfliktprävention durch lösungsorientierte Kommunikation, sprechen Sie mich gerne darauf an.