Wenn Mitarbeitende nicht das umsetzen, was du delegierst, liegt es selten an der Motivation, auch nicht am IQ. Sondern meist an fehlender Klarheit, unbewusster Rückdelegation oder falscher (oder unausgesprochener) Erwartung. In diesem Beitrag erfährst du, wie du mit klarer Kommunikation und Führung auf Augenhöhe wirklich was in Bewegung bringst, ohne alles selbst zu machen.
Kennst du das?
Du erklärst deinem:r Mitarbeiter:in zum dritten Mal, wie etwas laufen soll und es passiert: nichts. Oder zumindest nicht das, was du dazu im Kopf hattest.
Und während du dir innerlich denkst:
„Wie oft soll ich’s noch sagen?“
… tust du das, was viele tun: Du machst es einfach selbst.
Weil’s schneller geht.
Weil du weißt, dass es dann passt.
Weil du keine Lust mehr hast, Dinge doppelt zu erklären.
Und zack, steckst du mittendrin im Control-Loop.
Der Preis des „Ich mach das schnell selbst“
Was wie Effizienz aussieht, ist in Wahrheit das Gegenteil von wirksamer Führung.
Denn:
1. Wenn du ständig kontrollierst, übernimmst du Verantwortung, die nicht bei dir liegt.
2. Wenn du alles selbst machst, signalisierst du: „Ich vertraue dir nicht, du kannst das nicht.“ Und jetzt rate mal was passiert?
3. Wenn du den Lösungsweg vorgibst, statt gemeinsam zu denken, hältst du dein Team klein (und du brennst aus).
Und das spüren sie.
Das ist die unausgesprochene Botschaft, die wirkt. Unbewusst natürlich, aber glasklar.
Leadership beginnt bei dir und deiner Haltung
Kontrollverhalten ist oft kein Zeichen von Stärke, sondern ein Hinweis auf innere Anspannung:
- Perfektionismus
- Misstrauen
- der Wunsch, alles im Griff zu haben
- oder schlicht: der Drang, Zeit zu sparen
Doch echter Fortschritt entsteht nicht in der Kontrolle, sondern im Loslassen.
Dazu brauchst du:
- Klarheit: Was willst du wirklich erreichen und was steht dem im Weg?
- Haltung: Bist du bereit, Verantwortung abzugeben auch wenn’s mal schiefgeht?
- Kommunikation: Wie sprichst du über Verantwortung? Wie setzt du klare Grenzen?
3 Impulse, um raus aus dem Kontrollmodus zu kommen
1. Definiere Verantwortung glasklar
Nicht „Du kümmerst dich drum“, sondern:
„Du bist verantwortlich für XY. Das bedeutet konkret: …“
2. Perfektion macht unglücklich
Nicht alles muss deinem Stil entsprechen.
Frag dich: Ist es falsch oder nur anders als mein Weg?
3. Führen statt tun
Bevor du’s wieder selbst machst:
Was brauchst du von deinem Gegenüber, damit du loslassen kannst?
Kontrolle ist kein Führungsstil. Haltung schon.
Wer alles kontrolliert, wird zur Engstelle.
Wer alles erklärt, aber nie Verantwortung übergibt, zieht die Zügel enger statt weiter.
Doch Führung heißt: Raum geben, wachsen lassen und da sein, wenn’s darauf ankommt.
Du willst, dass dein Team Verantwortung übernimmt?
Dann fang bei dir an.
Reflexionsimpuls:
Wo kontrollierst du (noch), obwohl du längst führen solltest?
Du willst raus aus dem Mikromanagement und hin zu echter Führungswirkung?
Dann lass uns 20 Minuten sprechen: Gemeinsam schauen wir auf deinen Status Quo und wo du hin möchtest. Du bekommst ehrliche Antworten und wenn du möchtest, auch einen Plan.
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AUTOR:
Mag. Eva Schrotter • Leadership Coach & Expertin für Konfliktmanagement
Aufgewachsen in einem österreichischen Familienunternehmen, begleite ich seit knapp 15 Jahren Menschen in ihrer persönlichen Weiterentwicklung. Hier findest du Impulse, Tools und Strategien für klare Führung, die bewegt und und bleibt.